'Nagelpilz' im Preisvergleich

Neuansteckung sicher vermeiden

Etwa zwanzig Prozent der erwachsenen Europäer tragen Dermatophyten unter den Nägeln. Die Anfälligkeit für einen Ausbruch der Pilzerkrankung, die auch als Nagelmykose oder Onychomykose bekannt ist, steigt mit zunehmendem Alter. Ursachen hierfür sind ein geschwächtes Immunsystem, Durchblutungsstörungen, Diabetes, Hautflechten sowie länger andauernde Antibiotika-Therapien. Menschen, die unter Fußpilz oder -ekzemen leiden, erkranken dreimal so häufig an Nagelpilz als gesunde Menschen. Die Erkrankung gilt nicht als schwerwiegend, ist jedoch schwierig zu behandeln und stellt vor allem ein kosmetisches Problem dar. Bis zur Abtötung sämtlicher Erreger können Monate vergehen, währenddessen auf verstärkte Hygiene geachtet werden muss. Nagelpilz ist ansteckend. Durch Socken, Handtücher, gemeinsam benutzte Badeschlappen oder durch barfuß laufen in Einrichtungen mit hohem Publikumsverkehr (Schwimmbad, Sauna, Solarium) kann die Pilzinfektion immer wieder neu aktiviert werden. Die Pharmaindustrie hat eine Vielzahl wirkungsvoller Medikamente auf den Markt gebracht.

Diagnose vom Arzt stellen lassen

Ist nur ein Nagel befallen, reicht eine lokale Therapie mit antimykotischen Wirkstoffen aus. Hierzu stehen Salben, Tinkturen und Nagellacke zur Verfügung, die regelmäßig aufgetragen werden müssen - Beipackzettel beachten! Bei hartnäckig wiederkehrendem Nagelpilz kann eine Laserbehandlung Abhilfe schaffen, die jedoch bisher von keiner Krankenkasse bezahlt wird. Viele Menschen gehen leider erst zu einem Dermatologen, wenn der Nagelpilz trotz teurer Medikamente nicht verschwindet. Um welchen Nagelpilz es sich handelt und welche Arznei- und Heilmittel die beste Wirkung zeigen, kann nur ein Arzt mithilfe labortechnischer Untersuchungen sicher feststellen. Hier hat sich die Molekular-Diagnostik am besten bewährt.weniger